Mittwoch, 13. Juni 2012

Aus der Küchenecke ins Rampenlicht - der Küchenpapierabroller


Darf ich vorstellen - mein Küchenpapierabroller. Ich wusste gar nicht, das das Ding einen Namen hat. Sowieso, in der Schweiz sagt man nicht «Küchenpapier», sondern «Haushaltspapier» (mit Binde-s). He ja, dieses Papier braucht man nicht nur in der Küche. Damit wird mancherorts Fenster geputzt, damit werden Nasen geschneuzt, Kinderpopos abgewischt, Fahrräder poliert, verschütteter Sirup aufgewischt, heisse Glühbirnen rausgedreht, zerklatschte Fliegen von der Tür gekratzt, Kinderkotze vom Wohnzimmerteppich aufgetupft, Spiegel gereinigt usw. Also, und für dieses Haushaltspapier gibt es eine Vorrichtung, welche die Rolle hält und das Abrollen, resp. das Abreissen einfacher machen soll.
Diese Vorrichtungen, die wir in unseren Küchen haben, möchte Alex von «mein i-Tüpfelchen» gerne sehen. Ihre persönliche Abrollvorrichtung ist ein Kerl und heisst Fred. Also eigentlich ist Fred ein Hase oder so. Jedenfalls ist er noch grün und hat eine Meise Möhre.
Meine Vorrichtung ist nicht halb so spannend und hat auch keinen Namen. Das ist einfach ein halbrunder Metalkorb, in den man die Rolle reinlegt. Weder von einem tollen Designer entworfen, noch von einem Marketingfuzzi gross rausgebracht. Dafür ziemlich langlebig - das Ding ist in meinem Besitz seit geschlagenen 20 Jahren. Und jedes Jahr einmal schmeiss ich es in die Spülmaschine - und gut isses.
Wer seinen Küchenpapierabroller auch zeigen möchte, kann dies hier tun.

1 Kommentar:

  1. Sieht praktisch aus und vor allem an der Wand montiert steht es nicht im Weg rum.

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