Da geht er dahin, der schöne Sommer. Die Tage werden kürzer, die Nächte kühler, Nachbars Katze sitzt auf der abgemähten Wiese und lauert den Mäusen auf. Die hatte es nach den heftigen Regenfällen vom Wochenende aus ihren Löchern getrieben - fette Beute für die Mieze. Die Temperatur ist im Vergleich zu letzter Woche zwar stark gesunken, aber heute Nachmittag schien nochmals so richtig schön die Sonne.
Mein netter Nachbar Hans hatte mir in der letzten Zeit immer wieder Gurken auf den Gartentisch gelegt. Davon waren noch zwei Stück im Kühlschrank. Ein paar Tomaten gab es ebenfalls und im Brotkasten lag defintiv zuviel altes Brot. Da drängte sich Ottolenghis Tomaten-Brot-Salat mit Quinoa fast auf. Denn ab morgen gibt es mieses Wetter, die Schneefallgrenze sinkt auf 1700 m, es wird nass und kalt.
Rezept für 4 Personen
40 g Quinoa
4 Scheiben Sauerteigbrot (ca. 300 g)
Olivenöl
Salz
4 reife mittelgrosse Tomaten (ca. 400 g)
3 kleine oder 2 mittlere Salatgurken (ca. 250 g)
1/2 rote Zwiebel, in dünne Ringe geschnitten (ich: 1 ganze Zwiebel)
gehackte Minze und Petersilie sowie Koriandergrün (Koriander fehlte bei mir)
1 Esslöffel Zitronensaft (hatte ich nicht)
Rotweinessig
1 frische Knoblauchzehe, zerdrückt
schwarzer Pfeffer
Ofen auf 180 Grad vorheizen. Das Brot auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen, mit Olivenöl einpinseln und mit wenig Salz bestreuen. Das Brot im Ofen rösten, es sollte komplett getrocknet und knusprig sein. Das Brot auf einem Kuchengitter auskühlen lassen, dann in Stücke brechen.
Quinoakörner in kochendes Wasser geben und ca. 10 bis 15 Minuten garen, dann abgiessen und mit kaltem Wasser abspülen.
Die Tomaten und die Gurken würfeln und mit dem Quinoa sowie allen andern Zutaten in eine Schüssel geben, gut durchmischen und evtl. nachwürzen.
Ende Sommer, in Kürze geht es hier mit Suppen und Eintöpfen weiter ;-)
Tolle Idee. Das muss ich heute gleich einmal ausprobieren. Als Dinner for One. :-) Am Liebsten würde ich mir ja den Teller gleich aus dem Foto nehmen. Sie sowas von lecker aus.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Anna
Eine schöne Idee, noch Quinoa in den Brotsalat zu geben. Wie das so ist, ist mir der Salat bei Ottolenghi gar nicht aufgefallen. Und wenn ich so aus dem Fenster schaue, wird mir klar, dass auch hier die Eintopfphase beginnt...
AntwortenLöschenIn solche Brotsalate könnte ich mich ... ;-)
AntwortenLöschenund auf die Schmorgerichte freue ich mich auch schon!
Liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Ja, auch hier isser dahin. Aber er war wirklich schön und vor allem lang! Ich konnte sogar am Freitag noch im Park Fliederbeeren stripplen und schwitzen. :-)
AntwortenLöschenDer Salat ist bei mir auch gemarkert. Dein Foto sieht allerdings wesentlich verlockender aus. ;-)
Ach, was für eine Ankündigung... wo ich doch den Sommer sooo liebe. Wenn nicht Dein toller Brotsalat wäre, würde ich jetzt ganz wehmütig werden ;-)
AntwortenLöschenBei uns ist es auch vorbei mit dem Sommer, füchte ich.
AntwortenLöschenDein Brotsalat schaut sehr fein aus! Da geht es mir wie der lieben Eva: Dein Foto ist schöner. ;)
Dieses Quinoa ist wirklich lecker, ich bereite ja auch mein " Tabouleh" lieber mit Quinoa denn Bulgur zu... Und der Hit des Sommers war ein Quinoa-Salat mit Erbsen, Feta und allerlei Grünzeug, den es oft gab, zum Grillen, als leichtes Mittagessen, als Mitbringsel zu Gartenfesten etc.
AntwortenLöschenLeider ist der Sommer hier entfleucht, ob ich ihn mit Deinem Salat wohl zurückholen kann? :)
AntwortenLöschen@Anna Purna
AntwortenLöschenIch könnte das einmal wöchentlich essen - das hat hervorragend geschmeckt. Das Küken war auch ganz angetan davon.
@Susanne
Ich hatte dreifarbiges Quinoa - rot, schwarz, weiss. Das hat auch optisch was hergemacht.
@Lieberlecker
Ich liebe ja Schmorgerichte. Müsste ich aber wählen zwischen Sommergerichten und Schmorgerichten, ich würde eher die Sommergerichte vorziehen. Die Schmorgerichte machen für mich aber den Winter überhaupt erst erträglich.
@Kochpoetin
Was sind denn Fliederbeeren? Merci fürs Foto-Kompliment :-) (siehe auch Antwort an die Turbohausfrau).
@Elsässerli
Ich bin schon wehmütig, liebe Sabine. Aber ich krall mich mit aller Kraft an die letzten wärmenden Sonnenstrahlen ;-)
@Turbohausfrau
*psst - tuschel* Ich find mein Foto auch schöner als das im Ottolenghi ;-)
@Duni
Das Taboulé mag ich ganz gerne mit Bulgur. Denn Quinoa ist ja nicht wirklich saugfähig, nimmt also den Zitronensaft, der ins Taboulé kommt, nicht auf. Aber hier hat Quinoa ganz gut gepasst, so als andere Konsistenzkomponente.
@Schoggizwerg
Wenn das so einfach wäre, täte ich jeden Tag diesen Salat essen, glaub mir! :-)
Fliederbeeren - Holunderbeeren auf Norddeutsch, das Gelee ist einfach umwerfend gut!
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