Endlich ein bisschen Frühling. Endlich kommen auch bei uns die Spargeln nicht mehr aus Peru, sondern aus Europa. Ein Bund grüne Spargeln aus Spanien musste jetzt einfach sein, und eine Zucchini und sonst noch ein bisschen Grünzeugs. Und weg mussten die paar alten Kartoffeln, die auch den Frühling spürten und austrieben. Aus den Kartoffen bastelte ich eine Rösti, Rezept gibt's hier. Und aus dem Grünzeugs zauberte ich ratzfatz ein Gemüseragoût mit Kräutern.
Rezept für 3 Personen
120 g weisse Champignons, halbiert oder geviertelt
1/2 Kohlrabi, in Würfel von ca. 1 cm Kantenlänge geschnitten
1/2 Fenchelknolle, gewürfelt
1 kleine Zucchini, gewürfelt
1 Stange Stangensellerie, in ca. 1 cm lange Stücke geschnitten
6 Stangen grüner Spargel, gedrittelt
1 Schluck Weisswein
2 dl Spargelkochwasser
1 dl Sahne
1 Kaffeelöffel Maisstärke
Salz, Pfeffer
je eine Handvoll gehackte Petersilie und Schnittlauch
das in Ringe geschnittene Grün von zwei Frühlingszwiebeln
Bratbutter
Spargel - ohne Köpfe - in Salzwasser blanchieren, Spargelspitzen nur kurz, abgiessen, Spargelwasser auffangen, Spargeln eiskalt abschrecken und gut abtropfen lassen. Spargelenden in ca. 1 cm lange Stücke schneiden.
In einer Sauteuse Bratbutter zergehen lassen, die Champignons sautieren, die restlichen Gemüse ausser den Spargeln beifügen, ebenfalls sautieren, salzen und pfeffern, mit Weisswein ablöschen, diesen einkochen lassen, Spargelwasser beifügen und zugedeckt ca. 5 Minuten köcheln lassen. Maisstärke mit wenig kaltem Wasser anrühren, zur Sauce geben, Sahne dazu giessen, gut umrühren und nochmals 2 bis 3 Minuten leise köcheln lassen. Die Spargeln beifügen und in der Sauce heiss werden lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und die gehackten Kräuter sowie das Grün der Frühlingszwiebeln über das Gericht streuen.
So barbarisch sieht der Teller aus, wenn das Küken für sich schöpft.
Rösti unten, Gemüseragoût in einem Klatsch obendrauf ;-)
Ganz fein ! Und dr 2. Täller (2. Helge) womöglich mit eme Löffel gässe.
AntwortenLöschenP.S. D' "Kultur" vom 20-schte het meini nit lang aneghebt ... ;-)
Endlich ist im Hühnerstall auch Frühling eingezogen ;-)
AntwortenLöschenIch hätte gern den Kükenteller :-) Und dein Röstirezept hätte ich vor einer Woche gut brauchen können (hab' nicht gesucht). Ich habe schlimm zerfallende Etwasse fabriziert...die zudem nicht richtig gar waren, weil aus rohrn Kartoffeln. *Manteldesschweigensausbreit*
AntwortenLöschenAuf dem oberen Foto die beiden wunderschön angebratenen Champions, hast du die da so positioniert oder kamen die zufällig da hin? Sie sind auf jeden Fall ein Blickfang.
AntwortenLöschenSehr sympathisch, das Küken. Ich hätte mir auch einen riiiiiiesigen Teller genommen! Geht's nur mir so, dass Gänseblümchen seifig schmecken? Die sind so hübsch. Aber den Geschmack mag ich leider gar nicht :(
AntwortenLöschenbarbarisch hin, barbarisch her, ich nehm den Teller vom Küken gerne. Es sieht so fantastisch aus!
AntwortenLöschen@Basler Dybli
AntwortenLöschenNene, das Küken hat schön mit Messer und Gabel gegessen. Ähm, was meinst Du mit dem 20. und der Kultur? Verstehe ich jetzt nicht ganz *langeLeitunghab*
@Tessinerli
Ich hab mich also lange zurück gehalten. Aber jetzt ist endgültig Schluss mit Winter.
@Kochpoetin
Eine Rösti, die zerfällt? Ja, was hast Du denn mit der bloss gemacht? In der Luft einen doppelten Salto hingelegt?
Unter uns gesagt, Rösti aus rohen Kartoffeln schmeckt mir überhaupt nicht. Ehrlich, das ist einfach nichts Leckeres. Die Kartoffen haben zuviel Feuchtigkeit, wenn sie roh sind. Aber die Geschmäcker sind verschieden...
@Turbohausfrau
Du glaubst es mir wahrscheinlich nicht, aber wenn ich einen Teller fürs Foto anrichte, wird in der Regel nichts dem Zufall überlassen. Da büschele ich die Komponenten einzeln auf den Teller. Seit ich das mache, bin ich mit meinen Bildern ganz zufrieden. Ich gebe zu, ich bin ein bisschen ein Monk... das Küken ebenfalls - aber in anderen Bereichen. Von irgendwem hat sie es ja.
@Julia
Seifig, nö, finde ich nicht. Aber unmengen davon möchte ich jetzt auch nicht essen. So ein paar zur Deko finde ich aber ganz nett.
@Toettchen
Verräter! Und meinen liebevoll angerichteten Teller verschmähst Du? ;-)
Gediiges Aarichte > Schöpfe = Ässkultur bi lieberlecker's am vergangene Samschtig - s. Bsp. vo hüt ;-)
LöschenAber hallo! Ich würde sagen, mein Teller sieht super aus. Und bei Andy war nicht das Küken mit dabei, sondern das Perlhühnchen, das ist im Fall mein Weib und nicht mein Kind! ;-)
LöschenAlles klar - merci ! Denn han' i nit genau ufpasst :-)
LöschenSo näbebi, i "fotzle" au nur über dr 2. Täller. Dr erscht seht - wie scho erwähnt - aamächelig us !
Ohhhh! Schweizer Rösti, ich liebe es!! und hab mich immer noch nicht getraut, es selbst zu machen, das muss ich dringend ändern.
AntwortenLöschenEin sehr leckeres Gericht, ganz nach meinem Geschmack.
Welche Art von Pfanne würdest du für die Rösti empfehlen?
@Britta
AntwortenLöschenIch habe titanbeschichtete Bratpfannen. Profis nehmen eine Gusseisenpfanne. Habe ich leider keine.
ich bin zwar alles andere als ein Röstiprofi, aber dann probier ich mal Gusseisen ;-)
Löschendas ist wieder so ein Schmachtgericht - reinklicken, rausklicken ;-)
Hmm lecker, tolles Foto! Nehm ich! :)
AntwortenLöschenDas nenne ich den Frühling auf den Teller bringen. Sieht ja so hübsch und lecker aus. Tolles Rezept, das ich schon gespeichert habe. Danke.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Anna
Schön sieht das wieder aus! Und der Küken-Teller ist doch spitze, ein bisschen Freestyle ;-).
AntwortenLöschenIch liebe Schweizer Rösti, kenne sie aber nur aus rohen Kartoffeln, so hat es meine Mutter vor Jahrzehnten in der Schweiz gelernt. Ich finde sie werden ganz wunderbar, wenn man sie aus rohen, mehligen Kartoffen relativ dünn ausbäckt. Dann werden sie wunderbar knusprig!
AntwortenLöschenhmmm, wunderschönes Foto, und tolles Rezept, zum Frühlingsbeginn,
AntwortenLöschenwir haben hier seit heute wieder einen Rückfall... 6°C und Dauerregen.
Mal schauen, wie es morgen wird, ich möchte auf die Wanderschaft gehen.
Liebe Grüße
Gaby
mmmm das schaut superlecker aus. während meiner zeit als auslandschweizerin in deutschland "musste" ich auch oft röschti machen. dafür backe ich seit ich in der schweiz zurück bin, öfter mal reiberdatschi, die ich in de nie gemacht habe. merkwürdig, was das heimweh auf dem herd so anrichtet :-)
AntwortenLöschenLiebes Hühnchen,
AntwortenLöschendarf ruhig barbarisch aussehen...am Ende ist der Teller eh blitzblank!!! Gell...
Hihi, jaaa, diese Teller...
AntwortenLöschenAus anderen Gründen richte ich seit vielen Jahren meiner Tochter den Teller an und zum Glück besteht sie bis heute darauf :)
noch Steinpilzan eingefroren, wenn ich jetzt noch Spargel zuhause hätte... Aber morgen!!!
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